Nachdem ich euch im letzten Beitrag ein bisschen was über mein Equipment erzählt habe, möchte ich nun genauer auf die GoPro eingehen.
So, nun aber ran an das Eingemachte!
Was kann das Teil alles?
Die GoPro hat genau 2 Modi mit mehreren Unterfunktionen.
- Videomodus
- Video
- Time Lapse Video
- Video + Photo
- Looping
- Single Photo Mode
- Time Lapse
Soweit so gut. Das sind ja alles sehr interessante Funktionen, aber nicht alle benutze ich regelmäßig ausschließlich die banale Videoaufnahme und den Single-Photo Modus.
Time Lapse ist auch noch eine interessante Funktion, aber darauf werde ich hier nicht weiter eingehen. Vielleicht später in einem anderen Post.
Video aufnehmen
Wenn du nun den Video-Modus an deiner schicken kleinen Kamera eingeschaltet hast, dann siehst du, dass du in den Video Settings ein paar Dinge einstellen kannst. (Wie man dahin gelangt, werde ich jetzt nicht beschreiben, da es zum einen modellabhängig ist und zum anderen auch in der Beschreibung nachgelesen werden kann).
Resolution
Hier stellst du ein, mit welcher Auflösung du aufnehmen möchtest. Bei meiner Hero 4 silver kann ich von WVGA bis 4K aufnehmen.
Da ich mal stark davon ausgehe, dass du Wert auf eine gute Qualität legst, solltest du alles unter 720p außer Acht lassen. Es sei denn, du möchtest Slow-Motion Aufnahmen machen.
Du kaufst dir ja keine schweineteure Kamera, um damit billige Nokiahandy-Videos zu drehen.
Nun ist es leider so, dass höhere Auflösungen mehr Speicher kosten und dein Akku nicht wirklich lange durchhalten wird. Deshalb ist es, wie im letzen Beitrag bereits gesagt, sehr ratsam immer ein paar Ersatzakkus parat zu haben.
(Ein Hoch auf die alten Handys mit ihrer legendären Akkulaufzeit).
Frames per Second
Die Framerate gibt an, wie viele Bilder in der Sekunde geschossen werden. In Deutschland verwenden wir das PAL-Video-System, welches üblicherweise mit 24fps (frames per second) aufgenommen wird.
Daher empfehle ich euch auch die Einstellung 24fps.
Beachte auch hierbei wieder, dass eine höhere Auflösung mehr Power benötigt und bei manchen GoPros bei einer Auflösung von z.B. 4K eine Framerate von max. 15fps möglich ist. Dadurch ruckelt das Bild bei Schwenks oder actiongeladenen Szenen stark und die Aufnahme ist wertlos. Also überleg dir, dass du eine solche Einstellung bei einer ruhigen Landschaftsaufnahme, bei der maximal der Wind durch die Blätter weht, verwendest. Dabei sollte die Cam allerdings auch auf einem festen Untergrund stehen.
Field of View
Field of View gibt dir an, wie groß der Weitwinkel sein soll. Hierbei gibt es die Einstellungen Wide, Medium und Narrow. Wide bedeutet, dass du viel auf’s Bild bekommst und Narrow, dass weniger auf dem Bild zusehen ist.
Jetzt hängt es selbstverständlich vom Geschmack ab, was man lieber haben will. Ein Tipp von mir: Probier’s einfach aus!
Manchmal ist es vielleicht ratsam, in engen Räumen bzw. in Gegenden mit wenig Platz die Option Narrow zu wählen, weil sich sonst die Sicht an den Rändern verzieht. Man kann es aber natürlich auch bewusst einsetzen. Das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Ausgenommen von den Optionen Medium und Narrow sind die SuperView Auflösungen. Warum das so ist, sollte eigentlich klar sein. Bei SuperView will man ja ganz bewusst extrem viel von der Umgebung einfangen.
Low Light
Die Low Light Funktion finde ich sehr praktisch. Wenn du schlechte Lichtverhältniss hast, z.B. es geht auf die Dämmerung zu, dann kannst du diese Funktion aktivieren. Die GoPro wird automatisch die Framerate reduzieren um damit ein Rauschen in den dunkleren Bereichen des Videos zu vermeiden.
Zu beachten ist, dass die Low Light Einstellung erst ab einer Framerate von 48fps aktiviert werden kann. Welche Auflösung du dazu benötigst, hängt wieder von deinem Modell ab.
Spot Meter
Das ist eine ziemlich coole Funktion. Sie eignet sich dafür, wenn du aus einem dunklen Bereich in einen helleren filmen möchtest. Ein klassisches Beispiel sind Autofahrten.
Wenn du diese Funktion im Auto nicht anschaltest, dann wird die Kamera versuchen die dunkeln Bereiche im Auto z.B. das Armaturenbrett heller zu machen. Das hat zur Folge, dass die hellen Bereiche auch heller werden und das Bild überbelichtet ist.
Also aktiviere die Funktion, damit die Kamera weiß, dass du vom Dunklen ins Helle filmen möchtest.


Protune
Protune gibt dir nochmal fünf zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten. Aber auf diese gehe ich in einem anderen Beitrag ein.
Gibt es etwas, dass du nicht verstehst, oder habe ich irgendwo Mist erzählt? Dann lass es mich wissen. Deine Meinung zählt!
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